Chiwa
Geographische Lage 
Die Turanische Niederung ist ein Becken ohne Verbindung zu den Weltmeeren mit zwei Flüssen - Amudarja/Syrdarja - und zwei Wüsten... Der Amudarja ist 2540 km lang, entspringt im Hindukusch und der Syrdarja ist 3019 km lang. Um die beiden Flüsse herum haben sich Oasen und Kanalsysteme entwickelt. Die Wüsten Kizilkum (Roter Sand) und Karakum (Schwarzer Sand) sind keine Stein- und Sandwüsten. Im März grünen und blühen Pflanzen für kurze Zeit: Gras, Saxaulsträucher, Tamarisken, Sandakazien u.a. Temperaturen von 50°C in den Folgemonaten lassen das Grün verbrennen.
Altstadt von Chiwa: Festung Kox´na Ark
Chiwa - 60000 Einwohner - hat sich in den letzten 200 Jahren kaum verändert.  Chiwa und Urganch liegen in der Oase Choresm zwischen Kizilkum und Karakum. Die Stadt lebt durch ein Kanalsystem des Amudarja. Minarette lockten als Wüstenleuchttürme Karawanen an. Im 17. Jh. war Chiwa eine Metropole des Sklavenhandels. 1997 feierte die Stadt ihr 2500 jähriges Jubiläum.
Die Festungsanlage  der Altstadt Kox´na Ark zeigt sich seit 200 Jahren im gleichen Bild. Zwei Paläste, Medresen, Moscheen, Mausoleen, Versammlungsmoscheen, Karawansereien, Wohnhäuser u.a. sind zu sehen. In wechselvoller Geschichte wurde vieles verändert. Die meisten Bauten der inneren Stadt stammen aus dem 19. Jh.
Bus von "Intourist" parkt vor dem Hotel gegenüber der Altstadtfestung   Schafkatt, der Reiseleiter, erläutert Symbolik und Gestaltung der Handpuppen, die angeboten werden.
Unterwegs auf Erlebnistour in Chiwa
 
Färberei: Im Innenhof eines handwerklich genutzten Gebäudes wird Wolle in alter Weise mit Naturfarben gefärbt.
Angebote für sehr wenige Touristen im Winter. Die Preise für volkskünstlerische Waren sind sehr niedrig und noch verhandelbar.
Handelskommunikation: Ich heiße Alina! Wie heißt Du? Peter! Hallo Peter, komm in meinen Shop! Shop = ein Tisch in einem Durchgang
gebrannte Kacheln in typischen Farben und Dekor
Kalta Minor sollte das höchste Minarett der Stadt werden. Nach 26 m wurde es aus statischen Gründen nicht weiter gebaut.
Impressionen am Rande
Alle Teilnehmer der Reisegruppe fühlten sich zu jeder Zeit sicher: auf der Straße, in den Basaren und an anderen Orten. Viele freundliche Menschen, interessierte und hilfsbereite Menschen begegneten uns.
Geschnitzte Holztüren, Majoliken - dunkler Untergrund mit hellblauen floralen geometrischen Elementen - sind typisch für Chiwa.
Folklore Usbekistans
 
Auftritt einer Folkloregruppe im Hotel. Eltern und ihre Kinder pflegen Tänze und Musik der Heimat.
 
 
Medrese Muhammad Amin Khan wurde 1852 erbaut und ist die größte und am reichsten ausgestattete Hochschule für das Studium der Koran- und Islamwissenschaften.Der Namensgeber galt als ein grausamer Chiwa-Herrscher. In der Zeit des Sozialismus wurde in dieser Medrese auch gelehrt.
Die Geldmenge, die man beim Tausch erhält, lässt sich nicht so einfach in der Geldbörse unterbringen. Mit großen Geldmengen zu zahlen ist gewöhnungsbedürftig!!! Händlerin bietet Tücher an. Ihr Shop besteht aus dem Stuhl, den sie dorthin trägt, wo die Touristen zu erwarten sind; ACHTUNG: Wer beabsichtigt Einkäufe zu tätigen, sollte das in Chiwa tun. Die Angebote sind dort wesentlich preiswerter!!!
Verkauf von Süßigkeiten auf dem Basar. Zucker und Honig werden in für uns ungewohnten Formen angeboten ... Beim Umtausch von Euro zu SUM bekommt man richtig Geld in die Hand. Der Stapel, den man für 50 Euro bekommt, langt für alle Ausgaben einer Woche. Das Geld wurde in Deutschland gedruckt. Angebot und Handel: 10 Euro! 10 Dollar!?! Handschlag bei 15000 SUM!!! Beide Handelspartner haben ein Geschäft gemacht!
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