Buchara - Seidenstraße
Seidenstraße 
Der Begriff "Seidenstraße" wurde 1877 von Freiherr von Richthofen geprägt, ein 10000 km langer Weg von China nach Rom. Die Straße ist seit dem 6. Jh. v. Ch. nachgewiesen. Das Goldene Zeitalter der Seidenstraße begann in der römischen Kaiserzeit. Der Bedarf an Seide u.a. orientalischen Produkten wuchs stetig. Ein Pfund Purpurseide kostete den Gegenwert von einem Tag Arbeit von 6000 Landarbeiter. Die Seidenstraße umfasste ein Viertel des Erdumfangs und durchquerte 36 Herrschaftsgebiete. Der Preis der Waren stieg auf dem Weg um 25% an. Ein Kamel konnte 150 kg Last tragen und Hin- und Rückreise dauerten 6-8 Jahre. Auf dieser Route schmuggelte um 420 eine chinesische Prinzessin Eier der Seidenraupe. Das chinesische Monopol war damit gebrochen.
Seidenstraße: Verlauf der alten Handelsstraße von China bis in den Mittelmeerraum Blick durch die Frontscheibe: Wüstenpiste in Richtung Buchara, kaum Verkehr auf der Straße! Wüstengebiet: Kennzeichnung Oel-Pipeline im Wüstengebiet
Oasenstadt Buchara
Oasenstadt Buchara - 260000 Einwohner - liegt in der Wüste an der Seidenstraße und ist umgeben von Baumwollfeldern und Obstplantagen. Sie ist die älteste Stadt Mittelasiens und entstand im ersten Jh. vor Christus. Tamalan ließ in der zweiten Hälfte des 14. Jh. viele Brücken, Straßen, Gebäude errichten.  Alle alte Bausubstanz - besonders religiöse Bauwerke - wurde in dieser Zeit renoviert. Buchara war eine Stadt der Kultur und der Wissenschaft. Im 19. Jh. wurde Buchara dem russischen Reich angegliedert. Die Sklaverei wurde abgeschafft. Eisenbahnbau und Industrialisierung begannen.
Blick auf das Panorama von Buchara in der Abendsonne  
Schüler am Wegesrand - Versuch einer Kommunikation mit ausländischen Touristen Hersteller von Scheren und Messern; Meister fertigt filigrane Scheren mit Vogelschnäbeln
Weiter Blick über den Amudarya nach Turkmenistan Die Altstadt von Buchara war einst Warenumschlagplatz und finanzielles Zentrum der Seidenstraße. Der Fernhandel verband Persien, China, Indien, Russland miteinander. Gewürze, Seidenstoffe, Pelze u.a. wurden gehandelt. Auch venezianische Kaufleute beteiligten sich am Handel. Der Handelsort erlangte kulturelle und wissenschaftliche Bedeutung. 140 Baudenkmäler entstammen der Zeit der ersten Usbeken.
Blick auf den Grenzfluss Amudarya   Moschee Kalon, 16.Jh. erbaut
Unterwegs auf Erlebnistour in Buchara
 
Moschee Chor Minor wurde 1807 errichtet und weicht vom Baustil der Region ab. Sie ähnelt dem indischen Taj Mahal. Wegen der vier Minarette trägt sie den Namen Chor (vier) Minor.
Mittag, Essenzeit im Zentrum Bucharas auf einer schattigen Veranda. Landestypische Gerichte werden frisch zubereitet. Das Fassbier schmeckt wie gewohnt...
Schaschlikzubereitung auf langgezogenen Grillrosten
Mittagszeit, Februar 18° C, vielfältiges landestypisches Angebot; Fassbier wird von einer im Land produzierenden tschechischen Brauerei geliefert
NASREDDIN sitzt im Park auf seinem Esel und ist ein beliebtes Fotobjekt
Der Till Eulenspiegel Mittelasiens, Hodscha Nasreddin, sitzt auf einem Esel und schaut auf das Treiben der Stadt. Reiseführer Schafkatt leiht mit Anekdoten dem "Till" Asiens seine Stimme.
Impressionen am Rande
Reisepause an der Wüstenpiste - Begrüßung durch streunende Hunde
 
Schulschluss, Mittag. Schülerin auf dem Heimweg betrachtet interessiert ausländische Touristen!
Hotelunterkunft Buchara
 
Zimmer sind sehr großzügig bemessen und gut ausgestattet  
 Portal und Zimmerausstattung des Hotels in Buchara
 
Das Semaniden-Mausoleum stammt aus dem 10. Jh. und ist durch seine klare Gliederung und dem Dekor ein Meisterwerk islamischer Baukunst. Unterschiedliche Tageszeiten, unterschiedlicher Lichteinfall erzeugen unterschiedliche Stimmungen. 
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