Impressionen, Anmerkungen, Gedanken, Kommentare zur Reiseroute
In gut ausgestatteten Hotelzimmern findet man eine Miniküche für Tee und Kaffee. Rauchmelder mit sehr empfindlicher Einstellung verhindern Rauchen im Zimmer. Geraucht wird vor der Tür. Mehrmals gab es Alarm. Weniger positiv ist zu vermerken, dass in der Zeit des SAT-Fernsehens nur regionale Sender aufgeschaltet sind. Ausländische Zeitungen waren selbst in den großen Hotels nicht zu finden!!! Das Frühstück ist traditionell, ungesund und gewöhnungsbedürftig. Kartoffeln spielen immer noch eine dominante Rolle, anderes Gemüse weniger. Jeden Abend gab es einen Berg Stampfkartoffeln mit einem großen Fleischstück gewürzseitig naturbelassen. In ländlichen Gebieten des Nordens hat sich an Ernährungsgewohnheiten wenig geändert. Kleidung wurde vor Zeiten für ein ganzes Leben hergestellt, unbeeinflusst von Mode. Tweed-Stoffe erfüllen diese Anforderungen und werden immer noch hergestellt. Die Preise der Sackos bewegen sich zwischen 350-650 Euro. Keltisches Hochkreuz auf dem Friedhof. In dem Schaft sind biblische Szenen dargestellt.
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Eine Reise hinterlässt auch immer andere Eindrücke, die so ganz nebenbei aufgenommen werden und zum Nachdenken anregen. Einige Überlegungen befinden sich in Fenstern hinter den Fotos. Fahrroute: Derry-Sligo Fischereihafen Killybeg; Donegal, Fore Abby
.. und weiter nach Sligo, um den Nordwesten zu erkunden
Foto vermittelt an der nördlichen Küste eine Wetterlage, die in den meisten Tagen des Jahres vorherrscht!
Ruhig geht es im Fischereihafen Killybegs zu. Die Kutter liegen wegen überhöhter Fangquoten an der Leine. Brüssel hat bemerkt, mit welchen Tricks eine niedrige Fangquote erzielt wurde.
Rast unterwegst: Stadt im Morgennebel - typisch für den irische Herbst! Irische Pubs sind etwas ganz Besonderes. Das Guinness, ein würziges schwarzes Bier, wird vorwiegend getrunken. Ein pint Guinness kostet allerdings 4,20 Euro. Livemusik und Singen, Tanzen ganz spontan sind üblich, auch ein Kamin. Geraucht wird überall vor der Tür. Für Raucher gibt es keine Ausnahmen!!!
 
Typische irische Landschaft mit Moor und Heidekraut bewachsenen Hängen ... Von Donegal City führt der Weg nach Killybeg und weiter nach Norden an die Küste. Schmale Straßen führen durch Moorlandschaften und mit Heidekraut bewachsenen Hügel, steile Landzungen und schroffen Küsten. Abenteuerlich mutet die Fahrt mit einem so großen Reisebus auf diesen schmalen, steilen Straßen an. Der Golfstrom beeinflusst in dieser Region ganz besonders das Wetter: meist trübe, Nieselregen, wolkenverhangen = irisches Mist - Wetter!
 Rückfahrt nach Dublin über Fore Abbey
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Fore Abby, hier hat der heilige Fechin ein Kloster gegründet. Auf einem Hügel gegenüber befindet sich die St. Fechin´s Church, ein romanisches Gebäude. In Irland spricht man von den 7 Wundern in Fore: es steht auf Torf und versinkt nicht, es gibt einen Baum, der nicht brennt, Wasser, das nicht kocht, einen Fluss, der aufwärts fließet ...  Hallo Edith, sieh doch bitte die Texte auf sachliche Richtigkeit durch! Danke!
Schülerinnen werden in einem parkähnlichen Friedhof von ihrem Lehrer unterwiesen. Schulen und andere Kindereinrichtungen werden grundsätzlich von der katholischen Kirche geführt und auch finanziert über Zuwendungen des Staates und großzügigen Spenden. Alle Schulen sind nach Jungen/Mädchen getrennt. Jede Schule trägt ihre eigene unverwechselbare Schulkleidung, die modisch und landestypisch ist. Der Staat schreibt den Unterrichtsstoff vor.
Bild mit irischer Reiseleiterin Edith. Es ist gewöhnungsbedürftig überall mit DU und Vornamen angesprochen zu werden. Edith plauderte eindrucksvoll und unterhaltsam über Land und Leute. Danke Edith!!!
Fahrt durch das Land. Eine neu angelegte Straße durchzieht die Landschaft. Ältere Straßen sind sehr schmal, kurvig und auf beiden Seiten durch Hecken, Steinwälle oder dicht stehende Bäume gesäumt. Manchmal fährt man wie durch einen Tunnel.

Heinrich Böll. "Irisches Tagebuch". (ISBN 978-3-423-000017) beantwortet weiterführende Sichten auf irische Lebensweise. Das Irische Tagebuch ist für viele Kenner Bölls sein "bestes" Buch. 1954 steigt Böll aus und siedelt sich in Irland bei Killybeg an, der ärmsten und verlassensten Gegend Irlands. Sehr zu empfehlen das kleine Bändchen von Böll! 

  
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