Vor
der Kathedrale zeigte sich nach der Trauung eine
Hochzeitsgesellschaft ganz traditionell, männliche
Hochzeitsgäste im Schottenrock.
Mitten in die Feierlichkeit vor der Kirche brachen wüste
Gestalten mit Gebrüll in diesen Frieden ein,
schleppten eine ebenso wild aussehende junge Frau
herbei, banden sie mit breiter Folie durch Herumlaufen
an das älteste Steinkreuz vor der Kirche, stießen wüste
Drohungen aus und steckten ihr zum Schluss eine Trillerpfeife
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zwischen die Zähne, um Hilfe zu holen. Die Touristen
waren geschockt. Polizei und Hochzeitsgesellschaft
sahen das gelassener.
Nach der Abfahrt der wüsten Gesellen kam neuer Radau
auf. Die Befreier nahten, Mädchen, die in Aussehen
und Auftreten sich kaum unterschieden von den jungen
Männern. Sie holten die
ans Kreuz Gebundene zurück in ihre Reihen. Beide
Parteien umkreisten noch längere Zeit die Kirche mit
ihren LKW. |
Zu
hören
war, alter Brauch! Die Braut der Hochzeit am nächsten
Tag wurde geraubt und gerettet von ihren und seinen
Freunden, damit morgen geheiratet werden kann. Das wüste Aussehen wurde erreicht durch über den Kopf
geschütteten Honig, der mit Schokolade angereichert
war. Mit dem Wetter hatten die alle keine Problem. Sie
waren gekleidet wie bei uns mit +25°C. Heidnische
Traditionen im Umfeld der Kathedrale gibt es also doch
noch dort in Kirkwall ...
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